Ventilhubsensor

 

Innovation: Der Ventilhubsensor der Firma GPI

Sensor
Im Rahmen des Forschungsprojektes  „OptiVent“ wurde durch die Firma GPI ein hochgenauer, robuster sowie einfach installierbarer Ventilhubsensor entwickelt.
Dieser ermöglicht es unter realen Betriebsbedingungen, zu jeder Zeit die exakte Position der Ladungswechselorgane eines Verbrennungsmotors zu bestimmen. Mit Hilfe nachfolgender Auswertungen können auch Aussagen zur Aufsetzgeschwindigkeit beim Schließen und in der Folge auf eine wesentliche Geräuschkomponente getroffen werden.
Der zum Einsatz gebrachte Ventilhubsensor nutzt ein induktives Messprinzip. Da das Erfassungsobjekt aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften mit den Spulen induktiv wechselwirkt und sich gleichzeitig mit dem sich bewegenden Ventilschaft mitbewegt, kann aus der Stellung des Erfassungsobjektes ein induktives Messsignal gewonnen werden. Dieses Signal wird wiederum genutzt, um auf die Position und damit den Ventilhub des Ventils zu schließen.

Anforderungen und Nutzen der Ventiltriebanalyse

Anforderungen der Ventiltriebanalyse

  • Messung des Ventilweges und dadurch auch Bestimmung der Ventilgeschwindigkeit sowie der Ventilbeschleunigung
  • Erfassung des Ventilaufsetzverhaltens
  • Permanente Überwachung der Steuerzeiten

Nutzen detaillierter Messergebnisse

  • Optimierung der Steuerzeiten
  • Überwachung der Ladungswechselorgane und damit des Emissionsverhaltens (auch für Dieselmotoren geeignet)
  • Verbesserung des Geräuschverhaltens
  • Entwicklungsgrundlage für vollvariable Ventiltriebe (Kollisionsvermeidung)

Die Vorteile des GPI Sensors

  • Einfache Ausrüstung nahezu jeder Zylinderkopfvariante (auch ohne Nockenwelle).
  • Exakte induktive Erfassung des Ventilweges unter Betriebsbedingungen.
  • Hochauflösende Messung auch bei Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors.
  • Größtmögliche Unempfindlichkeit gegen jede Art der Verschmutzung.
  • Hohe Sicherheit der Datenanbindung des Sensors durch Verwendung von flexiblen Flachband.
  • Geringe Kosten, da nur ein geringer Umbauaufwand des Zylinderkopfes sowie preiswerte Auswerteelektronik notwendig ist.

 

nach oben